Die amerikanischen Wohltäter und deren Kriege

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Es tut regelrecht weh, diese unfassbare Dummheit und so einen Schwachsinn zu lesen, wie ihn Sabrina Fritz vom Deutschlandfunk verbreitet. Ummöglich dieses in den transatlantischen A… kriechen.

DLF – Die armen USA sind schon wieder gezwungen, Krieg zu führen

deutschlandfunk

Manchmal sind Propaganda, Desinformation und Dop­pel­moral in den deutschen Staatsmedien so himmelschreiend dumm, menschenverachtend und realitätsverleugnend, dass es einen einfach nur noch umhaut.

Sabrina Fritz vom DLF ist so ein Kaliber, das über Leichen geht, wenn nur die Kasse am Monatsende klingelt. Gerade erst attestierte sie den Griechen “im Vergleich zu vielen anderen Ländern immer noch sehr, sehr reich” zu sein. Heute folgte eine widerwärtige, geradezu menschenverachtende Verhöhnung der Millionen Opfer US-amerikanischen Größenwahns und jahrzehntelanger Kriegspolitik.

Ein Jahr US-Kampf gegen den Islamischen Staat

DLF “Informationen am Mittag” 05.08.2015 13:17 Uhr (3:40min;mp3)

Angesichts der neuen US-Bombardements in Syrien auf islamistische Fanatiker – die selbst ein Produkt US-amerikanischer Völkerrechtsverbrechen sind, bei denen regelmäßig massenhaft Zivilisten ermordet werden – ist Fritz voller Mitleid mit dem US-Präsidenten.

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Sabrina Fritz:“Für ihn, den Frie­dens­nobel­preis­träger, musste es besonders bitter sein, wieder einen Kriegseinsatz zu befehlen. Doch neben dem politischen, strategischen, wirtschaftlichen Grund, gab es einen weiteren Aspekt, mit dem Obama die Luftangriffe begründete: einen menschlichen (sic!) und damit traf er die Amerikaner ins Herz.”

Es folgt eine herzzerreissende Mär, wie man sie aus jedem Propagandakrieg kennt. Die USA bomben um kleine Mädchen vor bösen Buben zu retten – klar! Dass die USA mit ihrer Zerstörung des Irak den IS überhaupt erst ermöglicht haben, dass sie ihn benutzen, um Syrien in ein Schlachthaus zu verwandeln, dass der IS mit US-Waffen durch die Lande rollt, dass er von den US-Verbündeten in Saudi-Arabien gefüttert wird und USA und UK mit ihm Ölgeschäfte machen – all davon hat diese erbärmliche Person noch nichts gehört.

Damit nicht genug, jetzt wird die ganz große Verblödungskeule heraus geholt:

Sabrina Fritz:“Das World War II-Memorial in Washington. Es erinnert an die 16 Millionen amerikanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben. [An die Milliarden Dollar, die US-Konzerne an diesem Krieg verdient haben, erinnert das Memorial natürlich nicht – warum eigentlich nicht?] Sie haben mitgeholfen, die Welt von der Naziherrschaft [die den Krieg ohne US-Kollaboration und Unterstützung nicht hätte führen können] zu befreien. ‘Hier zeigen wir den Preis der Freiheit’, heißt eine Inschrift. Eine andere: ‘Amerikaner kamen zu befreien, nicht zu erobern, um Freiheit herzustellen und Tyrannei zu beenden’. Die Amerikaner zogen oft um den Preis der Freiheit in den Krieg: Um Vietnam vor den Kommunisten zu retten, den Irak vor ihrem Diktator Hussein, Afghanistan vor den Taliban. Und jetzt den Irak und Syrien vor den unfassbar grausamen radikalen IS-Terrorgruppen. Oft gingen diese Einsätze schief, Vietnam, Afghanistan und auch der Irak sind Beispiele für gescheiterte Kriege. Doch die Amerikaner folgten ihrem Präsidenten erneut.”

Es bereitet körperliche Qualen, diese unfassbare Dummheit und Menschenverachtung anzuhören und zu transkribieren. Wenn beim DLF irgend jemand ernsthaft glaubt, man müsse so einen Schwachsinn, so eine totale Verblödung und Verhöhnung der Millionen Opfer durch US-amerikanischen Terror, Völkerrechtsverbrechen und Größenwahn auch noch mit Zwangsgebühren finanzieren, dann kann man den Verantwortlichen als halbwegs vernünftiger Mensch nur den Vogel zeigen.

“Oft gingen die Einsätze schief”, ist alles, was dieser erbärmlichen Person angesichts der Millionen massakrierter, verstümmelter und vertriebener Opfer des US-Größenwahns einfällt. Fritz ist nicht nur eine fürchterliche “Journalistin“, sondern eines der vielen empathiegstörten und propagandageschädigten Wracks im deutschen Staatsfunk, von dem einem nur schlecht werden kann. Es sind Soziopathen, die für millionenfachen Massenmord und unfassbares Elend immer dann eine Rechtfertigung haben, wenn der Täter USA heißt und wenn sie für ihre Lügen und Propaganda bezahlt werden.

Die amerikanischen Wohltäter und deren Kriege

Gruß Hubert

Hirnwäsche für Kinder anlässlich Steinmeiers Besuch auf Kuba

Bei Kuba tat das USA-hörige Deutschland ja immer als wenn es sich um Aussätzige handeln würde. Jetzt ja der große Bruder wieder diplomatische Beziehungen mit Kuba aufgenommen. Jetzt darf auch Außenminister Steinmeier nach Kuba reisen. Jetzt, da das placet der USA da ist.

Cuba

Anlässlich des Besuchs des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier auf Kuba eröffnete sich gestern ein neues – und zugleich altbekanntes – Schlachtfeld politischer Propaganda aus der Mottenkiste westlichen Feinddenkens aus Zeiten des Kalten Krieges.

Und es wundert wohl niemanden, dass im Zusammenhang mit diesem Land, das sich nicht nur erfolgreich einer Diktatur entledigte , sondern auch sämtlichen terroristischen Versuchen von Seiten der Supermacht USA, diese Diktatur wieder auferstehen zu lassen, widerstand, ein Kübel aus Desinformation, Doppelmoral und Propaganda in deutsche Wohnstuben ergoss. Das Narrativ der Propaganda ist immer dasselbe: hier der gute, demokratische, freie Westen, dort die kommunistische Diktatur.

Das Hamburger Schmierblatt SPIEGEL verstieg sich sogar dazu, Kuba als einen Polizeistaat zu titulieren –
ein Beweis mehr, dass Unterschiede zwischen BILD und SPIEGEL nur noch am Layout festzumachen sind.

Wir wollen uns hier wie gewohnt auf die öffentlich-rechtlichen Sender konzentrieren, da diese laut Staatsvertrag zu objektiver Berichterstattung verpflichtet sind, was die einzige Berechtigung für eine Zwangsabgabe zur Finanzierung dieser Anstalten darstellt.

Der WDR ist die größte Anstalt innerhalb der ARD und seit der Intendanz des US-Boys Tom Buhrow zu einer politischen Dreck- und Verblödungschleuder verkommen, die ihresgleichen sucht. Mit finanziellem und politischem Druck auf staatliche Konformität getrimmt, verbreiten WDR-Agitatoren des einstmals von konservativer Seite als „Rotfunk” verschrieenen Senders neoliberale Hetze gegen „brandstiftende” Gewerkschafter, „geldhungrige” Griechen und „kriegerische” Russen. Dummheit und Doppelmoral kennen dabei keine Scham- und Geschmacksgrenzen.

Wie der US-Propagandasender in Köln gestern versuchte, Steinmeiers Besuch auf Kuba in das altbekannte Lügenkorsett vom „abgeschotteten” Kommunismus zu pressen – in Wahrheit wurde das Land bekanntlich von den USA abgeriegelt – zeigte sich von den stündlichen Nachrichten bis ins Kinderprogramm. Ein Mitschnitt der 8.00-Uhr-Nachrichten auf WDR5, der so oder in ähnlicher Form den ganzen Tag über auf den verschiedenen Wellen des WDR verbreitet wurde, verdeutlicht, worum es geht:

Matthias Reiche (MDR): „Es ist eine außergewöhnliche Reise. Frank-Walter Steinmeier ist der ranghöchste deutsche Politiker, der Kuba jemals besuchte. Möglich wird dies durch den wohldosierten Wandel auf der Karibikinsel. Vorläufiger Höhepunkt wird in wenigen Tagen die Wiedereröffnung der US-amerikanischen Botschaft in Havanna sein. Im Gegenzug stellt nun auch Deutschland seine Kuba-Politik auf den Prüfstand und setzt statt auf Quarantäne nun auf vorsichtige Annäherung…”

Die Behauptung, der Besuch Steinmeiers sei durch einen vermeintlichen Wandel auf Kuba möglich geworden ist eine rotzfreche Lüge und Desinformation. Das ist umso bemerkenswerter, als dass es sich bei Reiche um einen angeblichen Lateinamerikawissenschaftler handelt. Hätte er auch nur einen blassen Schimmer von Politik und Geschichte Lateinamerikas – insbesondere Kubas – würde er nicht so einen Unsinn reden – es sei denn, er will vorsätzlich Lügen und Propaganda verbreiten.

Fakt ist vielmehr: Kuba hätte in den vergangenen Jahren jeden deutschen  Außenminister mit Kusshand empfangen. Dass diese das Land nicht besucht haben, hat ganz andere Gründe, die ausgerechnet Claus Kleber (sic!) im gestrigen heute-journal wahrheitsgemäß beim Namen nannte.

Bevor wir zu Klebers bemerkenswerter Ehrlichkeit kommen, werfen wir noch einen Blick auf die Hirnwäsche, die der Kölner Propagandasender schon Kindern angedeihen läßt, denn hier liegt eine wichtige Ursache in der Perpetuierung und tieferen Verwurzelung politischer Desinformation und ideologischer Feindbildung.

Unter dem vordergründig aufkläererischen Titel „Warum reisen deutsche Politiker selten nach Kuba?” hat der Kinderradiokanal KIRAKA des WDR ein Paradebeispiel für Hirnwäsche und Propaganda abgeliefert in dem Ursachen vorsätzlich verkürzt, Fakten verschwiegen und Doppelmoral und einseitige Diffamierungen fröhliche Urstände feiern:


Warum reisen deutsche Politiker selten nach Kuba?

Kiraka_Kuba

Dass Politiker der Bundesrepublik bislang kaum auf die Insel gereist sind, liegt an der Geschichte Kubas. Denn vielen Ländern war die Politik Kubas nicht geheuer, einige sagen, dort gebe es eine Diktatur. Vor allem mit den USA hatte Kuba seit mehr als 50 Jahren lang einen ernsten Streit. Damals herrschte der sogenannte Kalte Krieg, in dem sich zwei Lager gegenüberstanden. Die USA und ihre Verbündeten und auf der anderen Seite die Sowjetunion und ihre Anhänger wie Kuba. Richtig verfeindet wurden die Länder, als die Amerikaner das Land angriffen, weil sie sich von möglichen Raketen auf dem Inselstaat bedroht fühlten. (KIRAKA)

„nicht geheuer” ist eine Dämonisierung, die die wahren Ursachen verschleiern soll, dass nämlich eine Revolution eine von den USA gestützte Diktatur hinweggefegt hat und dass die Revolutionäre das Ziel hatten, eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen. Kinder haben ein sehr gutes Empfinden für Gerechtigkeit, weshalb man ihnen hier vorsätzlich die wahren Gründe für die feindliche Haltung des Westens gegenüber Kuba verschweigt.

Hier weiterlesen:
Hirnwäsche für Kinder anlässlich Steinmeiers Besuch auf Kuba

Gruß Hubert

Die transatlantischen Kriegstreiber – Ukraine

Der Chefredakteur des ZDF Frey fordert unverfroren und in vollkommener politischer Ignoranz, Waffen an Kiew zu liefern, damit das Morden in der Ostukrainer noch schneller und schlimmer vorangetrieben werden kann. Dabei wirft er die irakischen Islamisten und die ostukrainische Bevölkerung in denselben Topf.

ZDF: Chefredakteur Frey fordert deutsche Waffen für das Morden in der Ukraine

Die Doppelmoralistin und "moralische Instanz"

Die Erklärung von Alice Schwarzer, sie hätte aus Angst vor „Verfolgung“ und politischer „Hatz“ Geld in die Schweiz gebracht ist unerträglich. Ihre Lamentiererei über „Denunzianten“ ist mehr als peinlich. Sie, die sich immer gerne als moralische Instanz gesehen hat, wundert sich, das mit ihrer Selbstanzeige und einer Nachzahlung nicht alles vom Tisch ist. Sie beklagt, dass man Rufmord gegen sie betreiben würde. Gerade sie, die oft Behauptungen ohne Belege gegen aundere aufgestellt hat. Ihr Fall könnte jetzt den Unmut der Bevölkerung so weit getrieben haben, dass man das juristische Instrument der Selbstanzeige abschafft. Sie führt sich auf wie eine Päpstin unter Feministinnen, die von ihrer eigenen Unfehlbarkeit überzeugt ist und ihre Selbstbezogenheit kennt kaum Grenzen.

Hier ein Artikel von n24.de

Der Fall Alice S. oder: kein Puffgänger nirgends

Oje, Alice – Doppelmoral steht niemandem gut, besonders Medienapostel leiden unter dem Verlust des Heiligenscheins. (Foto: DPA)

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Alice Schwarzer ist eine Steuerhinterzieherin. Noch fataler als die abgegoltene Tat sind die aberwitzigen Rechtsfertigungsversuche der Täterin.

Auf ihren Titel „moralische Instanz“ war Alice Schwarzer stets ebenso stolz wie auf ihre Popularitätswerte. 83 Prozent der Deutschen kennen die Feministin. Die Sendungsbewusste ist ein besonderes Exemplar des Egogooglers. Sie lässt ihren Bekanntheitsgrad regelmäßig und hochvalide vom ehrwürdigen Allensbach-Institut erfragen, im Auftrag „ihrer“ Zeitschrift Emma. Vielleicht lässt sie das ja besser ab sofort.

Seit Sonntag muss Frau Schwarzer damit leben, dass die, die sie kennen, etwas zu sagen haben über Millionen, die sie auf einem Schweizer Konto deponiert, und über die Zinsen, die sie seit den Achtzigern nicht versteuert hat. Sie muss damit leben, dass aus dem 83-prozentigen Bekanntheitsgrad, der sie gerade noch so stolz machte, nun echte Menschen werden. Männer, ja: und auch Frauen, denen leider herzlich egal ist, dass die Alice Schwarzer, die sich stets omnipräsent, eloquent und laut einmischt, auf ihrem Schwarzgeldkonto still und leise Ordnung schaffen wollte.

Frau Schwarzer versteht die Welt nicht mehr, die sie sonst bis in den kleinsten gesellschaftspolitischen Winkel erklären kann. Ihr Fall sei doch bereinigt. Mit einer 200.000 Euro-Nachzahlung plus Säumniszinsen habe sie „ihren Fehler wieder gut gemacht“. Warum wird sie, die Frau mit der juristisch blütenreinen Weste, vor ein Volksgericht gezerrt? Muss sie damit leben, dass die Mehrheit der Deutschen so gar nichts von einer Selbstanzeige versteht oder verstehen will?
Dass die Masse der Deutschen, die repräsentativ angibt, Frau Schwarzer zu kennen, nun urteilen und verurteilen will.

Mordet die Mehrheit der Deutschen, die Schwarzer ihren Titel als moralische Instanz aberkannt hat und sie schlicht Steuerbetrügerin nennt, ihren Ruf? Oder sitzen die Rufmörder beim „Spiegel“, wie Schwarzer selbst verkündet.

Die Überbringer der bösen Nachricht, die Spiegel-„Denunzianten“, wie die empörte Delinquentin sie nennt, hatten sicher nicht die „von Emma angezettelte Kampagne gegen Prostitution“ im Visier. Keine Puffgänger oder Bordellbesitzer haben die Verfehlungen der gefallenen Ikone veröffentlicht, sondern Gutverdiener, die nach guter Auflage gieren, um weiter gut verdienen zu können.

Alice Schwarzer muss sich nun wie so viele vor ihr einem Prozess stellen, den die deutsche Gesetzgebung nie vorgesehen hat. Die Generation Mausklick sitzt zu Gericht und urteilt schnell, hart, selten fair, bisweilen eklig. Die ARD hat ihre Online- Kommentarfunktion zur Steuersache Schwarzer in Rekordzeit geschlossen. Und dass ausgerechnet „Frauenversteher“ Kachelmann per Twitter seinen „Brechbecher auf die Opferin Schwarzer erhebt“, ist – um in seinem Jargon zu bleiben – zum Kotzen.

Verlassen wir diesen Nebenkriegsschauplatz und kommen zum traurigen Kern des Falls der Alice S.
„Ich habe meinen Steuerfehler wieder gutgemacht“, verkündet sie in eigener Sache. Und dabei einen guten Schnitt, weil die strafbefreiende Selbstanzeige nur nach den hinterzogenen Steuern der letzten zehn Jahre verlangt, auch von Alice Schwarzer, deren Millionen schon seit 30 Jahren in der Schweiz lagerten. Aber noch etwas will die fragwürdige Selbstanzeige von ihren Nutzern. Tätige Reue! Tätige Reue?

Alice Schwarzer lamentiert viel, bedauert wenig und bereut nichts. Zu Recht macht ihr Pamphlet „In eigener Sache“ Freund und Feind fassungslos. Unerträglich ihre Erklärung, aus Angst vor politischer „Hatz“ im Deutschland der 80-iger Jahre zur Steuerflüchtigen geworden zu sein. Das klingt nach Nazis und nach Exil.

Die Veröffentlichung ihrer Steuersünden ist nicht mehr rückgängig zu machen. Alice Schwarzer, die Wortgewaltige, aber hat es in der Hand, nach ihren Schwarzgeldkonto-Ständen auch ihre Haltung zu korrigieren. Sie war eine Steuertäterin und ist keine Opferfrau.

Einen großen Dienst hat die Streitbare der deutschen Gesellschaft allerdings schon jetzt erwiesen. Zum ersten Mal in ihrem Leben beiläufig und unfreiwillig. Die längst überfällige Abschaffung der Selbstanzeige ist so populär wie nie zuvor. Noch in diesem Jahr könnte die Große Koalition endlich reinen Tisch machen und ein Gesetz schaffen, in dem die Strafe des Steuerbetrugs wichtiger ist als klammheimlich einkassiertes Geld des Steuerbetrügers.

Und Alice S.? Schon wieder klingt ihre hastig ins Leben gerufene Stiftung allzu sehr nach Rechtfertigung. Sie sollte die Million besser in die Entschädigung der deutschen Steuerzahler investieren – indem sie die Subventionen für ihren Kölner Frauenturm an die Staatskasse rückerstattet. Denn die Deutschen hat sie gleich zweimal betrogen: durch Steuerhinterziehung und durch Subventionserschleichung.

von Christiane Jörges, N24

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Hier noch zwei Kommentare.
05.02.2014 von dreiradfahrer

Also ich muss leider zugeben, dass ich mich richtig „reinfreue“ was da mit der „schönen Alice aus dem Wunderland“ gerade passiert. Natürlich ist meine Freude falsch und ich fahr‘ dann gleich nach Limburg. Vielleicht finde ich den H.v.E. und lass ich mir vergeben.

Aber mal Spass beiseite; warum streuben sich die C-Parteien in der GroKo so gegen die Abschaffung des „Ablasshandels“ für Steuerbetrüger? Die – nach meiner Meinung – dumme Ausrede bezüglich der Milliarden die ihnen dadurch zusätzlich zufliessen glauben die doch sicher selbst nicht! Natürlich wäre Böse, wer da Schlechtes denkt!
Warum bohrt Ihr N24-Redakteure da nicht mal nach?
Schönen Tag!

05.02.2014 von Theon

Es , steht kein Stein mehr auf den anderen. Frau? Schwarzer Sie reden von Rufmord, in Ihren Kreisen sind Worte wie Rufmord gleich Referenzen.! Fahren Sie 3 Monate , in ein 7 Sterne Hotel nach Dubai und nehmen anschließend ein hochdotierten Job z.B. , bei einer Hoeneß AG an. Freunde, Freundinnen und vor allem Anhänger werden Ihr Bankkonto und Ihr Leben bereichern. Ich werde mein arbeitsreiches Leben wohl in Armut fristen. Ich weiß habe wohl was falsch gemacht. Habe mit 8 Jahren eine Badehose geklaut , wurde von meinem Vater windelweich geprügelt, nein nicht weil ich die Badehose geklaut habe , sondern weil ich zu Blöd war mich erwischen zu lassen. Mein Vergehen, liegt jetzt 42 Jahre zurück. Hoffe ist verjährt.!!!

http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Christinane-Joerges-Berlin-intern/d/4230954/der-fall-alice-s–oder–kein-puffgaenger-nirgends.html

Gruß Hubert

Patres schlugen und küssten aus Überforderung

Es ist erschreckend welche Gewalt an kirchlichen Internaten stattfanden und vor allem, dass es an so vielen war. Man erkennt daran, dass es am System liegen muss. Typisch auch immer wieder das Vertuschen und das Verharmlosen. Vor etlichen Jahrzehnten wurden den Kindern ja oft nicht mal geglaubt, wenn sie von Übergriffen zu Hause sprachen bzw. wurden Eltern geächtet, die es wagten eine Anzeige zu machen. Hier ein Bericht von „Die Welt“ über das Kloster Ettal in Bayern.

Für viele war es unvorstellbar, dass Hände, die segnen, auch misshandeln. Im Kloster Ettal hatte der sexuelle Missbrauch von Internatsschülern System. Aus dem Martyrium gab es kein Entrinnen.
Von Steffen Armbruster

Streichelspiele im Intimbereich, Zungenküsse beim Zubettgehen, Schläge oder Ohrfeigen im Speisesaal: Die Schüler des Benediktinerklosters Ettal im Süden Bayerns mussten jahrzehntelang körperliche und seelische Misshandlungen von Ordensgeistlichen über sich ergehen lassen.

Eine Untersuchung des lange unentdeckten Martyriums zeigt, dass die Gewalt für viele Schüler die blanke Hölle war. Es gab aus der Institution kein Entrinnen. Schüler schwiegen aus Scham, Sprachlosigkeit und Verwirrung, die Patres, weil sie das Thema tabuisierten oder schlicht überfordert waren.

Das Institut für Praxisforschung und Projektberatung München (IPP) hat nun den Bericht einer wissenschaftlichen Untersuchung zu den Missbrauchsfällen vorgestellt. Das Ergebnis des rund 160 Seiten langen Berichts: Über einen Zeitraum von mindestens drei Jahrzehnten kam es im Klosterinternat in Ettal zu psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt – auch unter den Schülern selbst, „angesteckt durch die Gewalt der Patres“, wie Florian Straus, einer der Autoren der Studie, in München berichtete.

„Das Beispiel von Doppelmoral“

„Es gab viele Ettals“, sagte Straus. Damit spielte er darauf an, dass die heute erwachsenen Schüler des Klosters unterschiedliche Sichtweisen auf ihre Zeit im Internat haben. Die einen erinnern sich an eine schöne Kindheit im idyllischen Kloster in Oberbayern, andere an Gewaltexzesse, an Missbrauch.

„Ich hatte nur gute Erinnerungen, ich war deshalb mehr als verblüfft über die Schlagzeile ‚Missbrauch in Ettal‘ und zunehmend empört, als ich vor allem aus den Berichten jüngerer ‚Altettaler‘ Näheres erfuhr“, berichtete ein ehemaliger Schüler den Forschern. Ein anderer beschreibt seine Zeit dagegen so:

„Ettal ist für mich das Beispiel von Doppelmoral.
Die stehen vorne und predigen vom Tod Jesu und von der Erlösung und der Nähe und der Liebe, die man geben muss. Und fünf Minuten später wirst du abgewatscht in brutaler Weise oder ein Pater beschimpft dich mit was, das du in deinem Leben noch nicht gehört hast.“

Es gibt jedenfalls keinen Zweifel: Die Brüder schlugen im Kloster zu, demütigten Schüler, missbrauchten sie. Die Forscher des IPP dokumentierten, vor allem in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren, mindestens rund 30 Fälle sexuellen Missbrauchs, 24 Grenzüberschreitungen der Intimsphäre und über 100 Misshandlungen. Durch Aktenanalysen, Opferberichte, juristische Gutachten sowie 41 Interviews mit Opfern und Tätern.

Hier weiterlesen:

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Gruß Hubert

Ist die Schweiz prüde?

Hier habe ich einen Moral-Spiegel für Schweizer gefunden. Hier wird Schweizer Prüderie gut erklärt. Sehr viele Schweizer halten an überholten und schon lächerlichen Moralvorstellungen fest. Der Kanton Appenzell-Ausserrhoden, der in dem Bericht angeführt wurde, ist nebenbei auch der Kanton, in dem Frauen erst seit April 1990 wählen dürfen. Hier ein Auszug aus Wikipedia

Das Frauenstimmrecht in der Schweiz (Stimm- und Wahlrecht) wurde durch eine eidgenössische Abstimmung am 7. Februar 1971 eingeführt.
[…]
Bis zur Einführung des Frauenstimmrechts in allen Kantonen vergingen allerdings noch weitere 20 Jahre: Am 27. November 1990 gab das Bundesgericht einer Klage von Frauen aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden Recht und bestätigte damit die Verfassungswidrigkeit der Innerrhoder Kantonsverfassung in diesem Punkt.[1] So führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das Stimmrecht für Frauen auf kantonaler Ebene ein, entgegen einem Mehrheitsentscheid der Männer an der Landsgemeinde am 29. April 1990.
In vielen Kantonen galt: wer Art. 18 BV Jeder Schweizer ist wehrpflichtig nicht erfüllte, war vom Aktivbürgerrecht ausgeschlossen.

Noch Fragen dazu? Bitte hier weiterlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstimmrecht_in_der_Schweiz

Aber nun wieder zurück zum eigentlichen Thema: Schweizer Prüderie. Hier ein Bericht von dailytalk.ch
Ist die Schweiz prüde?
von Alexander Müller veröffentlicht am 8. April 2012

Nacktheit in der Öffentlichkeit ist in der Schweiz grundsätzlich nicht verboten. Das Bundesgericht hat in einem Grundsatzurteil den Kantonen jedoch erlaubt Nacktwandern unter Strafe zu stellen.

Im betreffenden Urteil ging es um einen Nacktwanderer, der im Kanton Appenzell-Ausserrhoden wegen «grob unanständigen Benehmens» zu einer Busse von 100 Schweizerfranken verurteilt wurde. Der betreffende Nacktwanderer hatte den Fall bis vors Bundesgericht weitergezogen. Die Bundesrichter waren sich darin einig, dass Nacktwandern vom Strafgesetzbuch des Bundes nicht erfasst wird. Drei von fünf urteilenden Richtern waren allerdings der Ansicht, dass die Kantone befugt sind, mit eigenen Bestimmungen die nicht sexuell motivierte Entblössung unter Strafe zu stellen.

Auch im Kanton Appenzell-Ausserrhoden wird Nacktwandern nicht ausdrücklich untersagt. Es wird aber dem Verbot der «groben Verletzung von Sitte und Anstand» zugeordnet. Laut Behörden ist das Empfinden des Durchschnittsmenschen was Sitte und Anstand anbelangt ausschlaggebend dafür, was Sitte und Anstand verletzt.

Nacktheit in der Öffentlichkeit wird in der Schweiz meist unter dem Deckmantel des Jugendschutzes bekämpft. In der Regel stehen dahinter jedoch religiös-konservative Menschen, denen Nacktheit in der Öffentlichkeit aus anderen Beweggründen nicht passt. Wenn es stimmt, was die Appenzeller Behörden über das Empfinden des Durchschnitts-Schweizers denken, dann lässt dies auch einen Rückschluss darauf zu, wie prüde unser Volk ist oder wie wie stark die Doppelmoral ist. Im Internet ist Nacktheit in der Öffentlichkeit für die meisten Schweizer nämlich kein Problem. Im Gegenteil, viele erfreuen sich darüber.

Es sind wenige, die bisher vergeblich versuchten, die Freiheitsrechte anderer im Internet zu beschneiden. Wer nackte Haut und sexuelle Handlungen im Internet sehen will, der braucht nur zu googlen. Wobei er vorher noch den Prüderie-Filter ausschalten muss.

Unter Prüderie versteht man laut Definition eine sehr empfindliche Einstellung und Engherzigkeit gegenüber Sitte und Moral. Im weiteren Sinne bezeichnet Prüderie eine Geisteshaltung, die das Ziel verfolgt, sexuelle Äusserungen jeglicher Art in der Öffentlichkeit und teilweise auch im Privatbereich weitestgehend auszuschliessen.


Prüderie hat seinen Ursprung in der Sexualethik verschiedener Religionen (Judentum, Christentum, Islam). Bereits im Judentum wurden bestimmte zwischenmenschliche Handlungen als unrein angesehen. Das Christentum, welches aus dem Judentum entstanden ist, hat vieles davon übernommen. Dasselbe gilt für den Islam, er hat vieles vom Judentum und Christentum übernommen und teilweise sogar noch verschärft. Muslimas sollen ihre Reize vor Männern verbergen (Burka usw.), fremden Männern nicht die Hand geben usw.

Vieles, was mit Religionen zusammenhängt, wird inzwischen jedoch zu Recht in Frage gestellt. So wurde die religiös legitimierte Ständeordnung ein Opfer der Aufklärung. Herrscher von Gottes Gnaden wurden inzwischen durch demokratische Systeme ersetzt und Menschenrechte wurden ausgebaut.

Wieso soll Nacktheit in der Öffentlichkeit weiterhin unsittlich und unmoralisch sein, wenn die Grundlage einer solchen Ansicht längst der Vergangenheit angehört?


Von Menschen erfundene Religionen, die hauptsächlich zur Unterdrückung von Menschen genutzt wurden, haben zum Glück längst nicht mehr den Stellenwert, den sie einst hatten.

Schauen wir nach Brasilien. Dort gehen die Menschen mit Nacktheit in der Öffentlichkeit und Sexualität wesentlich entspannter und lockerer um. (Anmerkung Hubert: Von Schweizern, die vorwiegend in Brasilien leben, sollte man darum eigentlich mehr sexuelle Offenheit erwarten, das aber nur nebenbei).

Ist das nicht schön?

Was ist gegen einen sexy Auftritt einzuwenden? Jugendschutz? Lächerlich!

Carnevale di Rio 2011 S

Was in Brasilien im Karneval und am Strand möglich ist, das war in Stammeskulturen und bei frühzeitlichen Menschen normal. Die Männer im folgenden Bild würden im Halbkanton Appenzell-Ausserrhoden, in Saudi-Arabien und im Iran wegen ihres öffentlichen Auftretens bestraft werden. Was aus Sicht einiger pervers aussieht, ist für diese Männer normal.

Die junge Frau im folgenden Bild scheint auch kein Problem mit ihren Brüsten zu haben. Zum Glück lebt sie in Afrika und nicht im Halbkanton Appenzell-Ausserrhoden. Denn im Appenzellerland wäre es nicht erlaubt so herumzulaufen.


Ob die Kinder dieser jungen Frau einen nachhaltigen Schaden davon tragen werden, weil sie so herumläuft?

DAILYTALK.CH

http://www.dailytalk.ch/ist-die-schweiz-prude/

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Hier noch ein anderer Link zum gleichen Thema.

http://politblog.tagesanzeiger.ch/blog/index.php/10294/wenn-sauberm-nner-schmutzige-schlagzeilen-machen/?lang=de

Auszug:


Wenn Saubermänner schmutzige Schlagzeilen machen

Wer den Skandal um die sogenannte Sexkoffer-Initiative verstehen will, muss wissen, wie sich Prüderie definiert. Prüderie, so schreibt das Online-Lexikon «Psychology 24» in einem erhellenden Eintrag, ist «übertriebene Schamhaftigkeit», «schroffe Abwehr alles Sexuellen» – sie entspringt einer «Unsicherheit, die mit sturem Gehorsam gegenüber allen Tabus» verdeckt werden soll. «Durch ihre Übertriebenheit entlarvt sich die Prüderie als Reaktion auf die eigene Triebhaftigkeit», heisst es da. Und weiter: «Der Prüde spürt unbewusst, wie verführbar er ist; deshalb möchte er, dass auch alle anderen sich an die Verbote halten, denen er sich unterworfen hat.»

Die Sätze lesen sich wie eine prophetische Charakterstudie des Basler Polit-Aktivisten B. S. Im Jahr 1996 erhält B. S. eine Freiheitsstrafe, weil er eine Minderjährige missbrauchte. 2012 findet sich der gleiche Mann im Komitee einer Volksinitiative, die Sexualkunde an der Primarschule verhindern will. B. S. ist dabei, als die Initianten am 17. April vor fehlgeleiteten Pädagogen warnen, die mit Sexkoffern, Holzpenissen und Plüschvaginas unschuldige Kinderseelen kontaminieren wollten. Wenige Tage nach der Lancierung des Anliegens berichten Medien über die Vergangenheit von B. S. – das Desaster für die Initianten ist perfekt.

Prüderie ist nicht geeignet, um politische Anliegen hervorzubringen: Holzpenisse und Geschlechtsteile aus Stoff aus der «Sex-Box» für den Aufklärungsunterricht an Schulen in Basel. (Bild: Keystone)

Ist der Fall B. S. einzigartig? Dass politische Exponenten ihre ethischen Imperative durch das eigene Verhalten konterkarieren, kommt immer wieder vor. Nirgends driften Anspruch und Wirklichkeit aber so oft auseinander wie bei sexualbezogenen Themen.

http://hubwen.wordpress.com/2012/08/18/ist-die-schweiz-prude/

Gruß Hubert