Alice Schwarzer – Kachelmann schlägt zurück

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Es ist ja leicht zu verstehen, dass Kachelmann nicht gut auf Schwarzer zu sprechen ist. Sie hat ihn ja in einer Bild-Kolumne auf das übelste herunter gemacht. Auch nette Männer vergewaltigen sagte sie unter anderem. Für sie ist jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger. Ich denke die Zeit von Feministinnen à la Schwarzer ist langsam zu Ende. Man kann nicht immer Männern nur das Schlechteste zuordnen und die Frauen als Opfer darstellen. Diese Alice Schwarzer ist eine richtig böse alte Frau. Auf einer Veranstaltung an der Kölner Uni warf Kachelmann Schwarzer einiges an den Kopf.

Aus express.de

Vortrag in Kölner Uni gesprengt. Das warf Jörg Kachelmann Alice Schwarzer an den Kopf

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Wettermoderator Jörg Kachelmann.

Foto:dpa

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Köln – Es hätte ein so schöner Abend im Zeichen feministischer Diskussion werden können. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hatte zum Vortrag „Sexualgewalt gegen Frauen und Recht” in Aula 2 der Kölner Uni geladen.Während Schwarzer auf einem Stuhl auf der hell erleuchteten Bühne saß, erhob plötzlich ein Mann im Auditorium die Stimme – kein Geringerer als Wettermoderator Jörg Kachelmann, einer der erbittertsten Widersacher Alice Schwarzers.Die hatte seinerzeit im Vergewaltigungs-Prozess gegen Jörg Kachelmann ganz klar Partei für die Nebenklägerin, die Ex-Freundin des Meteorologen, ergriffen.

„Danke, dass ich hier sein darf“

Wohl Grund genug für Kachelmann, der mit grauem Jäckchen und Karo-Schal zum Mikro greift, Schwarzers Veranstaltung mit folgenden Worten zu sprengen: „(…) Danke, dass ich heute Abend hier sein darf. Ich habe meinen Namen oft gehört. (…) ich wurde 2010 Opfer eines Verbrechens (…) die Lügnerin und Falschbeschuldigerin wurde verurteilt. Und inzwischen ist auch davon auszugehen, dass gegen die Lügnerin und Falschbeschuldigerin von damals strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet worden sind. Also das Ganze ist inzwischen zweifelsfrei entschieden worden durch eine obere Instanz (…). Das ist eine eindeutige Sache (…)”

Tumulte im Saal

Begleitet von Einwürfen, lauten-Buh-Rufen und Pfiffen fährt Kachelmann fort: „Es tut mir leid, deutsches Recht wird manchmal gesprochen – auch wenn’s ihnen nicht passt (…) Es gibt auch manchmal, und das ist für einige das Schwierige und Unerträgliche, es gibt auch manchmal weibliche Verbrecherinnen.“.

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Er nennt Schwarzer eine Täterin

Und dann nähert er sich dem „Höhepunkt“ seines Vortrages: „Es gibt hier drin nur eine verurteilte vorbestrafte Täterin und die sitzt hier vorne!“Rumms – das saß! Im Publikum spitze Schreie der Empörung, denn gemeint ist Gastgeberin Alice Schwarzer wegen ihres Verfahrens wegen Steuerhinterziehung..

Alice Schwarzers Prozess-Berichte nervten Kachelmann.

Foto:dpa

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Alice Schwarzer – Kachelmann schlägt zurück

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Kachelmann will eine Stiftung ins Leben zu rufen, die sich um „falsch beschuldigte Männer, aber auch um wirkliche Vergewaltigungsopfer“ kümmern soll.“Außerdem greift er Alice Schwarzer an. „Sie ist eine böse alte Frau geworden“, die „den Frauen schadet“, „die aus der Klägerin eine Ikone der Lüge gemacht und sich selbst zur Schutzheiligen einer Kriminellen erklärt“.
– Quelle: http://www.express.de/15260992 ©2017

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Hier noch ein Auszug aus der SZ

Schwarzer (mit zusammengekniffenen Augen ins Halbdunkel starrend): „Wer sind Sie denn, Lieber?“

Stimme von ganz hinten: „Jörg Kachelmann ist mein Name!“

Kachelmann trägt Lässiglook: Jeansjacke, Schal, die Haare sagen Wind von Nordnordost voraus. Er adressiert den Saal, jovialer Tonfall, große Geste, es ist ein bisschen wie früher vor der „Tagesschau“. Er sagt: „Meine Damen und Herren.“

Das Publikum ist zu 70 Prozent weiblich, zu 80 Prozent studentisch und zu schätzungsweise 98 Prozent frauenbewegt. Es hat ihn, den Weatherman, im Affekt der Überraschung mit Jubel empfangen, empfindet ihn jetzt aber doch als Partycrasher.

Das Publikum buht.

Man muss Jörg Kachelmann nicht dringend mögen, um Folgendes zu konzedieren: Er hat 132 Tage in Untersuchungshaft verbracht, vor Gericht und der ganzen geilen Nation die Hosen runtergelassen, er verlor seinen Wetter-Vertrag mit der ARD, seine Firma Meteomedia und nahezu sein gesamtes Vermögen. Er wird diese Sache niemals wieder los.

Das Frankfurter Oberlandesgericht hat die Ex-Freundin im September 2016 zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt, der Vergewaltigungsvorwurf sei „vorsätzlich und wahrheitswidrig“ gewesen. Ein gerichtliches statt eines persönlichen Urteils schleudert Kachelmann nun in Richtung Bühne: „Es gibt hier drin nur eine verurteilte Täterin“, ruft er, „und die sitzt da vorne!“ Eine Anspielung auf die Sache mit der Steuerhinterziehung.

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Jörg Kachelmann zu Gast bei Alice Schwarzer Vortrag in Köln

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http://www.sueddeutsche.de/panorama/treffen-in-koeln-wer-sind-sie-denn-lieber-joerg-kachelmann-ist-mein-name-1.3372817
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Gruß Hubert

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