Das Leiden der Hunde in Südkorea

Wenn ich da lese, dass man diese Hunde auf die abscheulichste Art und Weise vor dem Abschlachten quält, um das Fleisch irrtümlich weicher zu machen, so ist das an Perversität und Grausamkeit nicht mehr zu überbieten. Dass alte Säcke glauben mit dem Verzehr von Hunden ihre Virilität zu erhöhen ist die Spitze von Egoismus, hirnlosen Aberglauben und absolut verdammenswert. Die haben wohl überhaupt nie genug und wollen bis zu ihrem Todestag vögeln. Ganz abgesehen davon, dass es keine Wirkung hat. Die Einstellung gegenüber Hunden in diesem Land offenbart sich auch, wenn sie gelbe und kurzhaarige Hunde unbekannter Rassen als Dreckshunde bezeichnen.
Haben diese Menschen kein Herz und kein Hirn? Beim Hirn bin ich mir nicht so sicher, aber ein Herz haben solche „Menschen“ sicher nicht. Ich sage lieber nicht was ich solchen Bestien in Menschengestalt wünsche.

Hier ein Bericht von Tierschutznews.ch

Das Leiden der Hunde in Südkorea

Von Gwynne Sorio (27. Juli 2012)

Laut IAKA (International Aid for Korean Animals) werden in Südkorea jährlich mehr als zwei Millionen Hunde (etwa 5000 täglich) auf grausamste Weise geschlachtet.

Sie werden gequält, verbrüht, geknüppelt und erhängt; es werden ihnen Stromschläge verabreicht, man hängt sie zappelnd auf und mit Schweißbrennern wird das Fell abgebrannt, um knapp vor dem Tod das Adrenalingehalt im Blut durch extreme Angst und unsagbaren Schmerzen zu erhöhen.

Leider glauben viele Südkoreaner dadurch das Fleisch weicher zu machen, wobei diese Überzeugung auf keiner medizinischen Grundlage basiert.

Warum Hundefleisch? Im vorigen Jahrhundert führte zunächst eine Gruppe älterer Männer diesen Brauch ein, in dem mythischen Glauben, dass der Verzehr von Hundefleisch die Virilität erhöhe; außerdem schreibt man ihm abkühlende Eigenschaften zu.

Obwohl kleine, reinrassige Hunde in Korea sehr gepriesen und als Haustiere gehalten werden, bezeichnet man meist große, gelbe und kurzhaarige Hunde unbekannter Rassen als „Dong-gae“ (übersetzt etwa „Dreckshund“).

Solche Hunde werden auf Hundefarmen für ihr Fleisch gezüchtet. Diese großen, gelben Hunde vegetieren in überfüllten, rostigen Käfigen, die aufeinander gestapelt sind. Manchmal wird ein Hund herausgezerrt und vor den anderen abgeschlachtet.

Das koreanische Gesetz für den Hundefleischhandel ist diesbezüglich sehr ungenau. Die Tierschutzorganisation KARA (Korea Animal Rights Advocates) erwähnt, dass es einerseits illegal sei, in ihrem Land Hundefleisch für den Verzehr zu verwerten, dennoch kann aber ungestraft gezüchtet und geschlachtet werden. (Anmerkung: das kennt man ja, dass die Behörden nicht auf die Einhaltung von Tierschutzgesetzen beharren und stattdessen wegen wirtschaftlicher Interessen wegschauen).

In Südkorea gibt es einige Tierschutzorganisationen, wie z.B. IAKA und KARA, die diese schrecklichen Missstände zu beenden versuchen. Das AWI (Animal Welfare Institute in Washington D.C.) versucht sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. KARA hat in diesem Sinne eine internationale Online-Petition eingeleitet, mit dem Ziel, diese dem Präsidenten von Südkorea vorzulegen, sobald weltweit eine Million Unterschriften erreicht worden sind. Es haben bereits mehr als 620.000 Menschen unterschrieben.

Rosalyn Morrison, die Fotografin dieser Bilder, hat zwei Jahre als Englischlehrerin in Süd-Korea verbracht, wo sie sich auch aktiv gegen die Produktion und den Verkauf von Hundefleisch einsetzte. Sie lebt jetzt wieder in den USA und arbeitet dort für das AWI. Dieser Bericht ist eine gekürzte Version ihres Artikels, der in der Zeitschrift der Organisation „Animal Welfare Institute Quarterly“ erschienen ist.

Bitte helfen auch Sie, den Hunden in Südkorea dieses grausame Schicksal zu ersparen!
Unterschreiben Sie bitte die Petition online auf der Webseite.

Quelle:
http://tierschutznews.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=2128:das-leiden-der-hunde-in-suedkorea&catid=134:asien–ozeanien&Itemid=589

Gruß Hubert

2 Gedanken zu “Das Leiden der Hunde in Südkorea

  1. Lieber Hubert,
    solche Berichte und schrecklichen Tatsachen machen mich immer wieder sprachlos und traurig. Und was diese Perverslinge betrifft, die zu solchen Grausamkeiten fähig sind, so haben diese umgehend einen Strick um ihren Hals verdient bzw. einen ebenso qual – und leidvollen Tod wie
    ihre auserkorenen Opfer, die um eines Aberglaubens willen und aufgrund barbarischer Fraßkultur bestialisch misshandelt und zu Tode gequält werden.

    Was geht nur in den Köpfen und Hirnen solcher Un-Menschen vor? Wie kann man nur glauben, dass das Fleisch dieser armen Hunde ganz besonders aphrodisisch wirkt, je mehr die Tiere vor ihrem Tod gequält wurden?
    Man kann sich eigentlich kaum vorstellen, welch unbeschreiblich grausame Szenen sich bei diesen Schlachtungen abspielen. Und einmal abgesehen von diesen Hunden, die als „Fleischlieferanten“ ihr Leben hergeben müssen, werden andere Hunde nur ihres Felles wegen nicht selten lebend gehäutet. Und nicht weniger grausam und barbarisch wird in diesem schrecklichen Land auch mit Katzen umgegangen, denn so manches Kätzchen landet lebendigen Leibes im kochenden Wasser und wird darin um einer Katzensuppe willen unter unvorstellbaren Qualen und Schmerzen zu Tode gekocht.

    Unvorstellbar! Unfassbar!

    Aber so sehr es auch zum Weinen und zum Kotzen ist, wie in diesem Land mit Hunden und Katzen umgegangen wird: im Grunde erleiden in diesem Land die missbrauchten und gequälten Hunde und Katzen das gleiche Schicksal wie viele unserer sogenannten „Nutztiere“ in unseren „zivilisierten“ Schlachthöfen.
    Kurzum: es ist schlimm und ungeheuerlich, dass es auf dieser Erde Menschen gibt, die grausam und barbarisch Hunde und Katzen abschlachten und dann deren Fleisch in sich hineinstopfen. Aber keineswegs weniger schlimm und barbarisch ist es, dass Menschen anderer Kulturen nicht weniger grausam Schweine, Kühe, Lämmer, Geflügel und andere Tiere abschlachten, um deren Fleisch ebenso in den nimmersatten und freßgierigen Bauch hineinstopfen zu können.
    Also schauen wir der Realität ins Angesicht: die Fraßkultur unserer europäischen Länder ist letztlich keinen Deut besser, moralischer oder menschlicher als die Fraßkultur eines Koreaners oder eines Chinesen.

    Angesichts derartiger Grausamkeiten und Bestialitäten habe ich auch umgehend wieder den biblischen Gott vor meinen Augen, der uns ja von den Kirchen und der Christenheit immer wieder als ein angeblich liebender, allmächtiger und auch vollkommener Gott gepredigt und
    verkündigt wird.
    Aber wie „vollkommen“ ist dieser Gott eigentlich, der ja laut biblischer Entstehungsgeschichte der Welt erst alle Tiere erschuf und daraufhin als Krönung seiner Schöpfung den Menschen formte?
    Hätte er in seiner vermeintlichen Vollkommenheit nicht lieber auf die Erschaffung des Menschen verzichten sollen? Dieser Gott benötigte 6 Tage, um diese Welt und alles, was auf ihr kreucht und fleucht, zum Leben zu erwecken. Am siebten Tag war er dann laut Schöpfungsgeschichte so sehr erschöpft, dass er diesen Tag zum Ruhetag erklärte. Hätte er nicht als vollkommener Gott und Schöpfer bereits schon am Samstagnachmittag mit seiner Arbeit Schluss machen können?
    Welch ein Segen für diese Erde und für alle auf ihr lebenden Tiere, wenn dieser imaginäre Gott diese Bestie namens Mensch, diesen Homo Sapiens Demens, überhaupt gar nicht erst erschaffen hätte!!!

    Die Online-Petition gegen das grausame Schicksal der Hunde in Südkorea habe ich gemäß meiner Pflicht und Schuldigkeit umgehend unterzeichnet.

    Traurige Grüsse – Wolodja

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  2. Das muss aufhören!!! Das kann doch nicht sein, dass die Tiere derart gequält und getötet werden. So ein Land sollte wirklich jeder meiden und von dort auch nichts mehr kaufen.

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